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Karte / Map 161

Titel/ Title:
Europa 1820

Bearbeiter/ Compiler:
· Andreas Kunz / Wolf Röss
Kartographie/ Cartography:
· Joachim Robert Moeschl
Herausgeber/ Editor:
· Andreas Kunz

Download:
Vollständige Karte/ Full map
· Postscript, Color, A3
· Postscript, Color, A4
Ohne Beschriftung/ No text
· Postscript, Color, A4
Nur Linien/ Lines only
· Postscript, s-w/b-w, A4
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© IEG / A. Kunz 2003

CC BY-NC 4.0 International

DOI: 10.25359/ISSN.1614-6352.MAP161

Open Access Geodata in GeoPortOst

 

Erläuterungen / Text:

Die Karte zeigt die politische Neuordnung Europas, wie sie auf dem Wiener Kongress 1815 beschlossen und in den darauffolgenden Jahren - zuletzt im Frankfurter Territorialrezess von 1820 - umgesetzt worden war. Das nach französischer Revolution und Napoleon "restaurierte" Europa unterschied sich - besonders in der Mitte - vom Europa des Jahres 1789: An die Stelle des "Alten Reichs" war der "Deutsche Bund" getreten, ein loser Staatenbund, dem neben vierzig deutschen Staaten auch Österreich, Luxemburg und Dänemark angehörten. Auch Italien ist 1820 noch zersplittert, während sich im Westen und Norden Europas großräumige Nationalstaaten etabliert haben: Frankreich, Spanien und Portugal, Großbritannien, Schweden und Norwegen (bis 1905 in Personalunion verbunden). Die Grenzen dieser Staaten verändern sich in den nachfolgenden Jahren und Jahrzehnten kaum. Der Osten und Südosten Europas war ebenfalls geprägt durch große Flächenstaaten, die allerdings weniger Nationalstaaten waren, sondern eher drei politisch heterogene "Reiche": das Kaisertum Österreich, das Russische sowie das Osmanische Reich. Im Südosten vor allem werden sich die Grenzen von 1820 durch Auflösung des Osmanischen Reichs und die Bildung von Nationalstaaten bis 1914 stark verändern.

In den nachfolgenden Übersichtskarten werden diese Änderungen im folgenden jeweils nur kurz genannt. Nähere Angaben finden sich in den Begleittexten zu den regionalen Ausschnittskarten, in denen die politische Entwicklung europäischer Großregionen abgebildet wird.

Kurz kommentiert werden auch diejenigen Veränderungen, die Nordafrika betreffen. (A.Kunz)